Die Hochzeitssaison ist im vollen Gange und nahezu jeden Tag sagen viele Paaren „Ja!“ zueinander. Ein besonderes Schmuckstück, welches dieses Bündnis feierlich und gut sichtbar besiegelt ist der Ehering. Da von beiden Partnern diese Schmuckstücke ein Leben lang getragen werden, sollen diese nicht nur in Aussehen und Material langlebig und zeitlos zugleich sein. Sie sollen vor allem ein: Gut passen.

Die eigene Ringgröße ermitteln

Es gibt daheim drei Möglichkeiten wie man die Ringgröße bestimmen kann.

1. Ein bereits gut passender Ring hilft. Mit einem Lineal wird der Innendurchmesser (in mm) ausgemessen.
2. Mithilfe eines Fadens oder einem Streifen Papier, welches um den gewünschten Finger gewickelt wird, kann die Länge bzw. der Umfang ermittelt werden. Es wird von Ende zu Ende gemessen. Die gesamte Länge (in mm) wird durch den Faktor 3,14 geteilt und ergibt die Ringgröße. Beispielsweise wird bei einem Umfang von 53,5 mm durch 3,14 geteilt, was ein Ergebnis von rund 17 und damit die Ringgröße, ergibt.
3. Ringschablonen nutzen. Im Internet gibt es Vorlagen und Tabellen zum Ausdrucken zum Thema Ringgrösse ermitteln. Auch hier wird ein gut passender Ring benötigt. Anhand dieser Schablone und Tabellen wird der Ring abgeglichen und die Ringgröße abgelesen.

Im Zweifel hilft ein Goldschmied bzw. ein Juwelier des Vertrauens bei der Ringgrößenstimmung weiter.

Wichtig zu wissen

Im Idealfall passt der gekaufte Ring mit der angegeben Ringgröße und nichts ist zu beanstanden. Oftmals ist es so, dass einige Umstände dazu führen, dass der Ring bei der Lieferung und beim Tragen zu eng oder zu groß geworden ist. Woran liegt das?
Bevor man sich für Trauringe entscheidet ist es wichtig, dass man sich Gedanken darum macht, an welcher Hand der Ehering in Zukunft getragen werden soll. Ob man Rechts- oder Linkshänder ist, macht einen großen Unterschied bei der Ringgröße. Die Hand, die z. B. beim Schreiben, genutzt wird, ist muskulöser und es wird ein größerer Ring benötigt. Ebenfalls die Tageszeit, Jahreszeit und Temperaturen haben einen Einfluss auf die Ringgröße. Im Winter, bei kühlen Temperaturen und am Morgen sind die Finger dünner. Hat man die Möglichkeit, sollte man an verschiedenen Tagen, vorzugsweise Nachmittags oder Abends, die Ringgröße ermitteln.

Wie erkennt man die optimale Passform eines Ringes?

Im Prinzip muss jeder für sich entscheiden, wann ein Ring bequem sitzt. Menschen, die selten oder keine Ringe tragen, wissen oftmals nicht, welche Aspekte berücksichtigt werden sollten.
Hier ein paar Richtwerte:
1. Der Ring sollte sich leichter überstreifen als abnehmen lassen. Es sollte bei der Abnahme nur ein ganz leichter Widerstand da sein, der sich durch sachtes Ziehen oder Drehen überwinden lässt.
2. Am Finger sitzt der Ring nicht locker, aber auch nicht zu eng. Er sitzt anliegend, bildet keine große Einbuchtung der Haut, des Fingers, ober- oder unterhalb der Stelle, an der der Ring sitzt.
3. Breitere Ringe sitzen unter Umständen gefühlt enger, weil der Ring mehr Auflagefläche auf dem Finger einnimmt, als ein schmaler Ring. Daran muss man sich ggf. erst gewöhnen.

RINGGRÖSSEN-TABELLE

Ringgröße DE (Umfang)

Innen-Ø (mm)

US ring size

UK ring size

50

15,9

5.3 (5)

K

51

16,2

5.7 (5-)

K 1/2

52

16,6

6.1 (6)

L 1/2

53

16,9

6.4 (6)

M 1/2

54

17,2

6.8 (6-)

N

55

17,5

7.2 (7)

O

56

17,8

7.6 (7-)

P

57

18,1

8.0 (7-)

P 1/2

58

18,5

8.4 (8)

Q 1/2

59

18,8

8.7 (8-)

R

60

19,1

9.1 (9)

S

61

19,4

9.5 (9-)

T

62

19,7

9.9 (9-)

T 1/2

63

20,1

10.3 (10)

U 1/2

64

20,4

10.7 (10-)

V

65

20,7

11.0 (11)

W

66

21,0

11.4 (11)

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