Save the date Karten Hochzeit

Wie gelingt die perfekte Save-the-Date-Karte? 

Die Save-the-Date-Karte ist das erste Aushängeschild der Trauung. Viele Bekannte und Freunde werden vielleicht erst durch diese offizielle Karte von der anstehenden Vermählung erfahren. Damit das Schriftstück nicht nur alle notwendigen Informationen erhält, sondern auch für Begeisterung sorgt, sind folgende 8 Dinge zu beachten.

Tipp Nummer 1: Ein eigenes Logo kreieren

Ein relativ neuer Trend sind Logos zur Hochzeit. Das Brautpaar kreiert ein spezielles Symbol für den schönsten Tag in ihrem Leben. Dieses Motiv ziert anschließend viele Einzelheiten der Feier. 

Als Erstes sollte es auf der Save-the-Date-Karte zu sehen sein, denn sie ist der erste offizielle Hinweis auf die Trauung. Wenn das Logo danach auch auf der Einladung, dem Kirchenheft und der Menükarte auftaucht, wird dadurch ein besonderer Wiedererkennungswert erzeugt. 

Hochzeitslogos existieren in verschiedenen Ausführungen:

  • Schriftzug mit beiden Vornamen
  • Initialen der Brautleute
  • Besonderes Symbol passend zum Brautpaar 
  • Foto/Zeichnung mit einem Porträt der zukünftigen Eheleute

Bei der Erstellung des Logos gibt es keine Einschränkungen. Es dürfen die Lieblingsfarben genauso gewählt werden wie ein persönlicher Stil. Wichtig ist allerdings, dass das Symbol die Brautleute auf den ersten Blick repräsentiert. 

Zusätzlich muss sich das Logo später harmonisch auf den Hochzeitseinladungen, Tischkarten und Servietten einfügen lassen. 

Tipp Nummer 2: Maximal 3 Farben wählen

Damit eine stilvolle Save-the-Date-Karte entsteht, legt sich das Brautpaar auf maximal drei Farben fest. Idealerweise kommen diese Töne nicht nur auf den Karten vor, sondern auch in den restlichen Details der Hochzeit. 

Professionelle Hochzeitsplaner legen relativ zu Anfang ihrer Arbeit ein Farbkonzept an. In der Regel wird eine Hauptfarbe ausgewählt. Die beiden weiteren Töne könnten Nuancen der Hauptfarbe sein. Es ist auch möglich, drei völlig unterschiedliche Farben zu nehmen, die einfach gut zusammenpassen. Hilfreich für die Entscheidung ist es, sich Farbkarten im Internet oder im Baumarkt anzusehen und die verschiedenen Kombinationen auf sich wirken zu lassen. 

Wem der finale Entschluss schwerfällt, der kann sich auch mit der Bedeutung und Wirkung von Farben beschäftigen. Denn je nachdem, ob ein kräftiges Pink oder sanftes Dunkelblau als Hauptfarbe gewählt wird, erzeugen Dekoration und Karten eine andere Stimmung. 

Wer eine fröhliche Naturhochzeit feiern möchte, der liegt etwa mit Grün, Gelb und Weiß keinesfalls falsch. Wichtig ist auch der Rahmen. Denn zu einer edlen Prinzessinnen-Hochzeit passen Rosa, Silber und Weiß bedeutend besser als Schwarz, Weinrot und Tannengrün. 

Moderne Paare orientieren sich auch gerne an den Trendfarben des Jahres. Das ergibt allerdings nur dann Sinn, wenn der Planungshorizont für die Feier nicht allzu groß ist. Denn die Trendfarben des Jahres sind wenige Monate später bereits Schnee von gestern. 

Tipp Nummer 3: Maximal 3 Schriftarten verwenden

Genauso wie bei den Farben liegt auch bei den Schriftarten das obere Limit bei drei Stück. Werden mehr als drei Fonts verwendet, wirken die Save-the-Date-Karten schnell unübersichtlich. Und genau das soll vermieden werden. 

Um eine ordentliche Struktur zu schaffen, werden Überschriften mit einer anderen Schrift gestaltet als der Haupttext. Auf dem Titelblatt kann zum Beispiel ein weiterer Font erscheinen. 

Falls ein Logo eingebaut wird, sollte dieses ebenfalls eine der Karten-Schriftarten aufweisen. Dadurch fügt es sich besonders gut auf der Papeterie ein. 

Es finden sich unzählige Schriftarten im Internet. Da ist es kein Wunder, dass die Auswahl schwerfällt. Am besten wird der Stil der Feier als Kriterium herangezogen. Eine moderne Urban-Hochzeit verlangt nach puristischen, klaren Lettern, während die romantische Vintage-Hochzeit gut einen verspielteren Font vertragen kann. 

Wird Kalligrafie genutzt, dann ist auf die Lesbarkeit zu achten. So zauberhaft kunstvoll verschnörkelte Buchstaben auch aussehen mögen, teilweise sind sie schwer zu entziffern. Die am besten lesbare Schrift wird für den Inhalt verwendet. Denn es ist der Sinn und Zweck einer Save-the-Date-Karte, die Informationen zur Hochzeit zu übermitteln. Das Schriftstück ist wertlos, wenn der Inhalt nicht klar lesbar ist. 

Tipp Nummer 4: Den Stil durchziehen

Bevor die Hochzeitsdetails geplant und organisiert werden, bestimmt das Brautpaar den Stil des Festes. Denn daran richten sich nun alle Details aus. Falls Elemente einen klaren Stilbruch darstellen, wirken sie irritierend. 

Für die Save-the-Date-Karte bedeutet dies, dass sie unbedingt den Look der Hochzeit repräsentieren sollte. Außerdem muss sie in sich stimmig sein. Alle Seiten der Klappkarte sollten eine einheitliche Optik aufweisen. Durch die wiederholte Verwendung der gleichen Farben, Schriftarten und Symbole kann der Trauungsstil im Handumdrehen perfekt umgesetzt werden. 

Tipp Nummer 5: Ideale Platzverhältnisse schaffen

Es ist unprofessionell, wenn der Text auf den Save-the-Date-Karten gequetscht wirkt. Glücklicherweise bedarf es bei den Vorankündigungen der meisten Brautpaare nicht vieler Worte, weshalb häufig eine normale Klappkarte ausreicht. 

Für den Fall, dass zahlreiche Details in dem Schriftstück preisgegeben werden sollen, kann mit einem Einlegeblatt zusätzlich Raum geschaffen werden. 

Andererseits darf sich der Text auf den Seiten auch nicht verlieren. Falls nur wenig Inhalt zu Papier gebracht wird, dann können zusätzliche Zitate, Bilder und Symbole die freien Flächen füllen. 

Der Text steht jeweils zentral im Mittelpunkt der Seite. Die Ränder werden gleichmäßig breit gestaltet und die Größe der Schrift muss stimmen, denn dadurch werden ideale Platzverhältnisse geschaffen. 

Tipp Nummer 6: Alle Informationen unterbringen

Die Save-the-Date-Karten werden verschickt, wenn zwar das Datum der Hochzeit bereits feststeht, aber die restlichen Details noch unklar sind. Dadurch können sich Familie und Freunde den Tag rechtzeitig freihalten. Erst in der Einladung werden alle weiteren Informationen mitgeteilt. 

Folgende Angaben sind in der Save-the-Date-Karte zwingend notwendig:

  • Anlass (Hochzeit)
  • Namen der Brautleute (Vor- und Nachnamen)
  • Datum der Hochzeit

Selbstverständlich dürfen weitere Angaben gemacht werden. Es ist außerdem notwendig mitzuteilen, dass die offizielle Einladung mit den zusätzlichen Daten noch zugeschickt wird. Gerade ältere Menschen kennen oft Save-the-Date-Karten nicht und könnten verunsichert sein, weil dort etwa der Ort der Trauung nicht erwähnt wird. 

Tipp Nummer 7: Die richtige Anzahl der Save-the-Date-Karten festlegen

Hoffentlich liegt bereits eine Gästeliste vor, wenn die Save-the-Date-Karten in Auftrag gehen. Denn anhand der Auflistung wird schnell klar, wie viele Exemplare mindestens benötigt werden. Allerdings ist es immer sinnvoll, ein paar zusätzliche Drucke erstellen zu lassen. Denn vielleicht fällt einem spontan noch ein gewünschter Gast ein oder der Füller patzt beim Unterschreiben. 

Die Kundenberater:innen von Meine-Kartenmanufaktur.de empfehlen bei einer Hochzeit mit 100 Geladenen drei bis fünf zusätzliche Kartenexemplare zu ordern. 

Tipp Nummer 8: Übergabe und Versand planen

Die Save-the-Date-Karten dürfen bereits frühzeitig überreicht werden. Ab dem Zeitpunkt, an dem der Termin der Trauung feststeht und gebucht ist, kann das Brautpaar die Schriftstücke in Auftrag geben. 

Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Vormerkungen bereits ein Jahr im Voraus zugestellt werden. Spätestens sechs Monate vor dem großen Fest sollten sie aber dann auf jeden Fall in den Händen der Gäste sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch alle Freunde und Verwandten ausreichend Gelegenheit haben, um sich den Tag freizuhalten.