Die meisten Paare wünschen sich eine Hochzeit im Sommer. Die Sonne soll scheinen, Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad wären perfekt und der Himmel ist am besten blau. So stellen sich viele Brautpaare den schönsten Tag ihres Lebens vor. Wenn dann Regen gemeldet ist, das Thermometer frische 16 Grad anzeigt und aus der schönen Outdoor-Location nichts wird, ist der Frust groß. Um dieser Gefahr zu entgehen und das Wetter nicht zur zentralen Komponente der eigenen Hochzeit zu machen, empfiehlt sich eine Winterhochzeit. Neben der Tatsache, dass das Wetter dann nur eine untergeordnete Rolle spielt, gibt es noch viele weitere Vorteile, die für eine Hochzeit in der kalten Jahreszeit sprechen. So haben zum Beispiel die Freunde und Familienmitglieder in der Regel mehr Zeit als im Sommer, wenn sich die Hochzeiten häufen und mehrere Einladungen unter Umständen auf einen Tag fallen können.

5 weitere Argumente für eine Hochzeit im Winter

  1. Geld sparen

Hochzeiten sind teuer. Die Location, die Dekoration, das Outfit des Brautpaares, das Catering, der DJ und vieles mehr gehen ordentlich ins Geld. Wer nicht gerade einen großzügigen Zuschuss von den Eltern bekommt, geerbt oder im Lotto ein nettes Sümmchen gewonnen hat, der wird sehr wahrscheinlich lange für eine große Hochzeit sparen müssen. Der Winter hat den Vorteil, dass einige der typischen Hochzeitsleistungen deutlich günstiger sind. Die Event-Locations sind beispielsweise preiswerter. Auch der Wunsch-DJ hat wahrscheinlich weniger Engagements im Winter als im Sommer und ist für einen besseren Preis zu haben. Ebenfalls müssen die Dekoration und Bestuhlung eines Außenbereichs gar nicht erst in Betracht gezogen werden.

  1. Für die Flitterwochen der Kälte entfliehen

Bei den Flitterwochen nach einer Winterhochzeit denken viele erst einmal an einen gemütlichen Wellnessurlaub oder Skifahren in der Schweiz. Das Angebot in den Ski-Orten ist riesig und vom luxuriösen Spa, über die Hütten-Gaudi bis hin zu eleganten Spielbanken ist für frisch Vermählte alles dabei. Wer letztere gut vorbereitet aufsuchen will, der kann im Internet trainieren und auch beim bei den Schweizern besonders beliebten Online Poker sein Geschick mit den Karten verbessern. Gut vorbereitet bringt der Spielspaß dann vielleicht sogar einen Ausgleich zu den Ausgaben für die Feierlichkeiten ein. Allerdings ist die Lust auf Wärme in den dunklen Monaten meist besonders groß. Wie wäre es also mit einem exotischeren Ziel wie den Malediven, Mexiko oder Thailand? In all diesen Ländern ist der europäische Winter die beste Reisezeit und in der Ferne locken paradiesische Strände, traumhafte Unterkünfte und jede Menge romantische Zeit zu zweit. Toll ist es, direkt nach der Hochzeitsfeier in den Flieger zu steigen und dann im Urlaub genügend Zeit zu haben, das Fest Revue passieren zu lassen. Auch der Kontrast aus Winterhochzeit und Tropenparadies ist spannend.

  1. Mehr Gemütlichkeit

Wenn es draußen stürmt oder regnet, ist es drinnen umso gemütlicher. Noch schöner ist es natürlich, wenn es schneit. Je nachdem in welchem Monat die Hochzeit stattfindet, stehen die Chancen in einigen Regionen gar nicht so schlecht. Kerzenlicht und Glühwein können eine besondere Atmosphäre zaubern und die frühe Dunkelheit im Winter heizt außerdem die Stimmung schon früh an. Auch verteilen sich die Gäste weniger über die Location, wenn es keinen nutzbaren Außenbereich gibt. Das ist gut für die Stimmung und kann zu einer unvergesslichen Party führen.

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  1. Andere Themen und Hochzeitsmottos

Während Sommerhochzeiten häufig mit hellen Farben, vielen Blumen und leichten Stoffen gefeiert werden, bietet der Winter ganz andere Möglichkeiten für die Dekoration. Mit verschiedenen Utensilien, Farben und Konzepten lässt sich die Hochzeitslocation in ein „Winter Wonderland“ verwandeln:

  • Felle
  • Decken
  • Kerzen
  • Schlitten
  • weihnachtliches Rot, Grün und Gold
  • Tannenbäume
  • Kunstschnee
  • ein kleiner Weihnachtsmarkt
  • uvm.

Auch wer gerne unter einem Motto heiraten möchte, hat im Winter ganz andere Auswahlmöglichkeiten als im Sommer. Statt Beachparty oder Karibik bieten sich winterliche Themen wie eben Weihnachten, Silvester oder die Adventszeit an.

Sowohl für das Brautpaar als auch für die Gäste bietet eine Winterhochzeit zudem viele Optionen für die Wahl des Outfits. Leichte Sommerkleider werden gegen festliche Kostüme, Anzüge und lange Roben getauscht, die zu einer feierlichen Stimmung beitragen.

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  1. Mehr Auswahl bei Standesämtern und Kirchen

Viele Standesämter und Kirchen sind zwischen Mai und September in der Regel weit im Vorhinein ausgebucht. Ein Jahr und mehr betragen häufig die Fristen, zu denen man sich anmelden sollte, um noch einen Termin zu ergattern. In einigen Großstädten sind es in den besonders beliebten Ämtern oder Kirchen sogar bis zu zwei Jahre. Kurzfristige Hochzeiten sind in der Regel nicht möglich, zumindest nicht am Wochenende. Im Winter entfällt dieses Problem. Die Kirchen sind außer an Weihnachten frei. Auch die Standesämter haben deutlich weniger Zulauf als in den Sommermonaten und es ist viel leichter, einen Termin für die Trauung zu bekommen. Selbst relativ spontane Hochzeiten für Kurzentschlossene werden dadurch möglich.