Viele Paare nehmen ihre Hochzeit zum Anlass ihre körperliche Fitness auf Vordermann zu bringen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Während manche einige überschüssige Kilos loswerden möchten, geht es anderen um das Definieren ihrer Muskulatur. Wichtig ist, dass sich niemand vor dem großen Tag verausgabt und unnötig unter Druck setzt. Wir haben Tipps arrangiert, womit sich Bewegung, Ernährung und Entspannung in Einklang bringen lassen.

Ideale Sportarten und ein sinnvoller Speiseplan

Allein durch Auspowern, lässt sich die Figur für die Hochzeit nicht optimieren. Was es braucht, ist ein guter Mix aus Ausdauersport, Kraftübungen und einer Ernährung, die den Muskelaufbau sowie den Fettabbau fördert. Wer sich ausschließlich auf dem Crosstrainer abstrampelt, aber weiterhin schlecht ernährt, wird mit dem Ergebnis höchstwahrscheinlich nicht zufrieden sein. Ein ausgewogener Fitnessplan, der Entspannungsphasen und eine gesunde Ernährung einbezieht, hat in Hinblick auf die Hochzeit mehrere Vorteile:

  • Der Körper wird mit wichtigen Nährstoffen versorgt.
  • Stresshormone werden abgebaut.
  • Fettpolster schwinden.
  • Muskeln wachsen und definieren die Figur.
  • Das Herz-Kreislauf-System wird gestärkt.
  • Man fühlt sich generell besser und ausgeglichener.

Grundsätzlich gilt: Von nichts kommt nichts. Ausdauer und Geduld sind gefragt, um die Fitness in den Wochen oder Monaten vor der Hochzeit in Schuss zu bringen. Routine hilft Trainingseinheiten fest in den Alltag zu integrieren und neben den Hochzeitsvorbereitungen kontinuierlich durchzuziehen. Das Festlegen fester Trainingstage ist demnach wichtig und erleichtert den Kampf gegen den inneren Schweinehund.

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Beine, Bauch und Arme gehören für viele zu den typischen Problemzonen. Dennoch sollte sich jeder seine eigenen Gedanken machen und vorgegebene Fitnesskurse nicht blind abspulen. Ein individueller Trainingsplan ist ein Muss, um seine persönlichen Ziele zu erreichen. Folgende Übungen und Sportarten gelten allgemein als effektiv und erlauben es Kraft- mit Ausdauertraining zu verbinden:

  • Kniebeugen (Squats)
  • Klimmzüge
  • Knee Tucks
  • Seilspringen
  • Joggen
  • Radfahren
  • Schwimmen

Mit Hilfe einer Fitnessmatte lassen sich viele Übungen bequem zuhause machen. Auch Klimmzugstangen, Crosstrainer und Laufbänder sind eine Überlegung wert, weil sie Abwechslung in das Heimtraining bringen und die gewünschte Kombination aus Kraft- und Ausdauersport fördern. Außerdem spart das heimische Fitnessstudio wertvolle Zeit, die während der Vorbereitungen für das große Fest sowieso Mangelware ist. Die meisten gängigen Fitnessgeräte lassen sich zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis im Internet bestellen. Eine Auswahl geeigneter Laufbänder finden Sie zum Beispiel auf laufband.org, ein Verbraucherportal, das über Vor- und Nachteile von Markenprodukte informiert. Trainingseinheiten an der frischen Luft runden den Fitnessplan gekonnt ab und stellen die Versorgung mit Sauerstoff und Vitamin D sicher.

Was unter Knee Tucks zu verstehen ist, vermittelt die Videoanleitung:

Ein ausgewogener Mix aus Kraftübungen und Ausdauersport ist wichtig, um die allgemeine Fitness zu steigern und neben dem Herz-Kreislauf-System das Wachstum der Muskeln anzukurbeln. Entscheidend ist eine darauf ausgelegte Ernährung. Mangelt es an Nährstoffen, kann die Muskelmasse nicht steigen.

Wer wenig Zeit für Sport hat, erhöht die Bewegungseinheiten durch Verzicht auf Auto, Fahrstühle und sonstige Komfortzonen. Wird öfter auf Fahrrad oder Treppe ausgewichen, steigert das den Kalorienverbrauch nicht unwesentlich.

Der Speiseplan: Negative Energiebilanz und wichtige Nährstoffe

Um vor der Hochzeit abzunehmen, ist auf eine negative Energiebilanz zu achten. Nur so lässt sich Gewicht erfolgreich verlieren. Gemeint ist, dass weniger Energie über die Ernährung aufgenommen wird als der Körper benötigt. Die Menge an Nahrung muss hierfür nicht zwangsläufig reduziert werden muss. Wer sich bereits angemessen ernährt, erzielt die negative Bilanz durch mehr Bewegung.

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Tipps zum Aufstellen eines Speiseplans:

  • Eiweiß ist für den Muskelaufbau unverzichtbar. Ideale Lieferanten sind Nüsse, Eier, mageres Fleisch, Fisch, Quark, Käse und Hülsenfrüchte.
  • Auch hochwertige Öle sollten über die Nahrung aufgenommen werden. Besonders gesund sind unter anderem Lein-, Raps- und Chia-Öl.
  • Niemand möchte nach der Hochzeit unter dem gefürchteten Jo-Jo-Effekt leiden. Um ihm entgegenzuwirken, muss regelmäßig gegessen werden. Hungern ist keine Option, weil sich der Körper schnell anpasst und seinen Bedarf an Energie drosselt. Wird wieder normal gegessen, macht sich das schnell in Form zusätzlicher Pfunde bemerkbar. Nicht zu vergessen die Stresshormone, die der Organismus bei Mangel ausschüttet. Regelmäßig essen hält den Blutzuckerspiegel konstant und verhindert Heißhunger.
  • Kohlenhydrate werden gern verteufelt. Ein fataler Fehler, denn sie sind ein wesentlicher Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung. Entscheidend ist, die richtige Variante zu essen: Komplexe Kohlenhydrate statt einfacher Kohlenhydrate. Letztere lassen den Blutzuckerspiegel in die Höhe schnellen. Komplexe Kohlenhydrate versorgen mit wertvollen Ballaststoffen und machen deutlich länger satt. Dazu gehören Vollkornprodukte, Bohnen, Kartoffeln, Spargel, Paprika und Blumenkohl. Aber auch Birnen und Äpfel, wobei Fruchtzucker in kleinere Mengen verzehrt werden sollte.
  • Zucker ist möglichst vollständig zu meiden. Natürlich spricht nichts gegen ein bisschen Nervennahrung, solange sie in Maßen genossen wird.
  • Alkohol wird am besten vom Speiseplan verbannt. Er hemmt die Fettverbrennung!
  • Stattdessen viel Wasser, Kräutertee und Saftschorle ohne Zuckerzusätze trinken! Pro Kilo Körpergewicht sind 30 Milliliter pro Tag das Minimum. Mehr trinken, schadet nicht. Ein guter Feuchtigkeitshaushalt im Körper trägt zur Verdauung bei und lässt die Haut straffer aussehen.

Beim Lifestyle- und Fitnessmagazin Women’s Health lässt sich der Kalorienbedarf online berechnen. Gut zu wissen: Krafttraining erhöht den Grundumsatz an Kalorien, Ausdauertraining kurbelt den Fettstoffwechsel an.

Anti-Stresstipps – Organisation ist alles

Ein Organisationsplan hat eine beruhigende Wirkung auf Hochzeitspaare. Werden alle offenen Erledigungen gelistet, schafft das Ordnung im Kopf und beugt unnötigem Stress während der Organisation vor. Im Internet gibt es zahlreiche Checklisten, die diese Herausforderung erleichtern. Allerdings ist es sinnvoll sich nicht auf eine Quelle zu verlassen, da sich die Listen teilweise massiv voneinander unterscheiden.

Wird etwa ein Jahr vor dem Fest mit der Planung begonnen, was der durchschnittlichen Organisationsphase entspricht, helfen Pausen sich zwischendurch zu entspannen. Bewusste Auszeiten von der Planung tun gut und nehmen das Tempo heraus. Die wichtigsten Punkte sollten jedoch zu Beginn abgearbeitet werden. Dazu gehören:

Außerdem lässt sich Stress durch Delegieren eindämmen. Wer nicht bereit ist Aufgaben an Partner, Familie und Freunde abzugeben, wird früher oder später an seine Grenzen kommen. Auch das Ernennen einer gut organisierten Person kann nicht schaden, welche am Tag der Hochzeit als Ansprechpartner zur Verfügung steht und Fragen seitens Gästen, Servicepersonal und Co. entgegennimmt. So kann sich das Brautpaar voll und ganz auf sich konzentrieren und die Feier genießen. Kurz vor der Hochzeit sollten alle To-Dos abgearbeitet sein. Im Idealfall können sich Paare einige Tage vor der Feierlichkeit Zeit für sich nehmen und die Vorfreude genießen.

Bilder Quelleninformation: pixabay.com (StockSnap; 5132824; RitaE)